Du interessierst Dich für den Beruf der Schreinerin bzw. des Schreiners? Stell Dir vor, genauso könnte ein typischer Arbeitstag für Dich aussehen … Schau Marc über die Schulter und mach Dich mit dem Arbeitstag eines Schreiners vertraut.
In der Schreinerei geht’s morgens schon früh los: Gegen 7:00 Uhr parkt Marc sein Auto im Hof. Seine Box mit Brötchen und Getränken hat er wie immer dabei.
Nach kurzer Begrüßung seines Chefs und der Kollegen zieht sich Marc erst mal um: Zu seiner Arbeitskleidung gehören grundsätzlich immer die gepolsterte Hose und die Schuhe mit Stahlkappen. Jetzt ist Marc einsatzbereit!
Jeden Morgen treffen sich die Kollegen erst mal im Werkbankraum, denn hier werden morgens die Arbeitsaufträge verteilt. Marc schaut schon mal auf die Liste mit seinen Aufträgen: Es sollen Holzleisten für Fenstergläser angefertigt werden, die der Kunde eingebaut haben möchte.
Jetzt ist Teamarbeit gefragt: An einer speziellen Hobelmaschine, der Dickenhobelmaschine, werden die Bretter für die Leisten zunächst automatisch auf die richtige Stärke gehobelt. Der Meister von Marc führt dazu die Bretter in die Maschine ein und Marc holt die fertigen Leisten auf der anderen Seite wieder heraus. Gearbeitet wird dabei so richtig „Hand in Hand“.
Wer schon so früh morgens körperlich arbeitet, braucht zwischendurch schon eine kleine Stärkung mit Kaffee und Brötchen – ist ja klar!
Jetzt muss Marc einen anderen Kundenauftrag bearbeiten: Dafür müssen zunächst einige Bretter geschliffen werden. Sobald die Maschine richtig eingestellt ist, kann’s losgehen! Schon praktisch, dass Marc das nicht alles per Hand schleifen muss.
Mahlzeit! Heute steht die klassische Currywurst mit Pommes vom Grill nebenan auf dem Speiseplan – lecker! Gegessen wird natürlich immer zusammen mit den Kollegen.
Für den Nachmittag steht ein Montageauftrag an: Fertigparkettboden bei einem Kunden verlegen. Vorher müssen aber erst mal alle Werkzeuge und Materialien im Firmenwagen verstaut werden. Auch das geht natürlich zu zweit viel besser: Marc und sein Meister haben alles in kurzer Zeit eingeladen – jetzt kann’s losgehen!
Bei der Kundin angekommen, wird als Erstes alles ausgeladen. Marc nimmt sich Zeit, die Kundin in Ruhe zu begrüßen und ihr genau zu erklären, wie das Parkett verlegt werden wird. Eine gute Kommunikation mit dem Kunden ist im Schreinerberuf sehr wichtig, da häufig Montagearbeiten beim Kunden durchgeführt werden. Den ganzen Nachmittag sind Marc und sein Meister mit der Verlegung des Parkettbodens beschäftigt. Auch am nächsten Tag wird hier noch weitergearbeitet.
Der Vorteil der Frühaufsteher: Marc hat früh Feierabend und kann sich jetzt noch mit Freunden in der Sonne treffen. Mit seinem roten Flitzer geht’s blitzschnell nach Hause.
Marcs Arbeitstag soll Dir natürlich nur als Beispiel dienen. Je nach Auftragssituation oder Arbeitszeit-Vereinbarung kann es in Deinem Betrieb auch andere Zeiten geben. Eventuell gehst Du mit auf Montage, auch in diesem Fall werden die Abläufe abweichen. Als Orientierung gilt jedoch: in Baden-Württemberg besteht die 38,5-Stunden-Woche.
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